Mössingen, 28. November 2020 – Die Mössinger Tafel nimmt in Zeiten von Corona wieder ihre Arbeit auf. „Wir wollen nicht länger warten, denn der Bedarf nach Unterstützung ist groß“, sagt Stefan Lämmer, Pfarrer in Öschingen und Mitglied des Tafel-Vorstands. Vier Wochen lang mußte die Arbeit ruhen. Mit weiteren Vorsichtsmaßnahmen wird nun der Tafelbetrieb wieder eröffnet. Der nächste Verkauf findet am Dienstag, den 1. Dezember ab 14.00 Uhr statt

Die Sammelfahrzeuge, gelenkt von freiwilligen Helfern der Tafel, schwärmen wieder aus und sammeln Lebensmittelspenden von Geschäften ein. „Wir setzen nun weitere Hygienemaßnahmen ein“, erklärt Gebhard Koll, verantwortlich für das Fahrerteam. Zum Schutz der meist älteren Tafel-Mitarbeiter sowie der Kunden gelten für den Tafel-Verkauf eine Reihe von Regeln. Diese lauten für Kunden:

- Jeder Kunde trägt einen Mundschutz, für den er bitte selbst sorgt

- Kunden ohne Mundschutz werden nicht mehr bedient

- Nur eine Person pro Karte wird eingelassen

- Kunden werden nun nicht mehr in den Laden eingelassen sondern nur draußen bedient

- Die Waren werden in Tüten vorgepackt abgegeben

- Die Zahlung wird vereinfacht – bitte das Geld abgezählt mitbringen

Eine wichtige Bitte an die Tafelkunden unterstreicht Vorstand Ilse Gräf: „Die regelmäßige Arbeit der Tafel wird nur möglich sein, wenn sich jeder Kunde an die Hygienemaßnahmen hält!“ Zu groß nämlich ist die Gefahr für die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Tafel: Fast 90 Prozent von Ihnen sind über 60 Jahre alt. Zu den Sicherheitsmaßnahmen bei den Kunden kommen eine Reihe weiterer Vorkehrungen für die Tafel-Mitarbeiter. Damit will die Tafel für einen sicheren Verkauf sorgen und den Menschen, die sich mit Hilfe der Lebensmittel der Tafel im Steinlachtal ernähren, wieder eine regelmäßige und verlässliche Versorgung bieten.

Wer als Neukunde in der Tafel einkaufen möchte, kann sich ebenfalls ab dem Dientag, den 1. Dezember 2020 zwischen 14 und 15 Uhr im Tafelbüro Freiherr vom Stein-Strasse 20 in Mössingen registrieren lassen. Bitte zur Anmeldung den Bescheid der Arbeitsagentur oder der Ausländerbehörde mitbringen!

Christoph Fasel